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Auf dieser Seite schreibe ich über meine „Reise“ als Pixelpreneur- als ein digitaler Unternehmer. Es war nie wirklich geplant oder eigentlich mehr ein Zufall. So fühlt es sich zumindest an. Aber ich glaube, es ist so gekommen, weil ich eher vor den Dingen geflüchtet bin, die ich auf keinen Fall mehr machen wollte.

Auf Pixelpreneur möchte ich Euch an meinen Erfahrungen, aber auch meinen Gedanken & Bedenken teilhaben lassen. Ich habe in den letzten Jahren in folgenden Bereichen eine signifikante Menge Geld verdient: SEO (Affiliate Marketing, Local SEO, Dropshipping), Kindle Publishing und Trading bzw. Investieren.

Je nach Lust und Laune werde ich wohl immer über etwas anderes Schreiben bzw. das, was mich zur Zeit am meisten beschäftigt. Vielleicht kriege ich es ja auch mal hin eine Serie mit How to’s zu schreiben, damit auch die Neulinge unter den Lesern etwas für sich mitnehmen können.

Um mich vielleicht ein wenig besser zu verstehen, möchte ich einfach mal ein wenig etwas darüber schreiben, wie ich dazu gekommen bin.

Ohne Plan den Job geschmissen

2013 habe ich meinen Job als Ingenieur geschmissen, weil ich neben der Arbeit nicht viel hatte. Dazu kam, dass Freunde und Familie zu weit weg lebten.

Ich hatte keine wirkliche Ahnung, was ich machen wollte, aber eine ziemlich gute, was ich nicht mehr in meinem Leben wollte: Großraumbüros, „Mahlzeit“, mir nicht aussuchen können wo und wie ich arbeite, Abhängigkeit. Aber all das hatte erstmal Zeit, denn für fast ein Jahr sollte ich mit meiner Freundin durch die Welt reisen und einfach nur das Leben und Sein genießen.

Zurück in der Heimat stand ich allerdings immer noch vor der gleichen Frage: Wie verdiene ich meinen Lebensunterhalt ohne so unzufrieden zu sein, wie in meinem letzten Job?

 

Vom Traden leben pleite

Neben halbherzigen Bewerbungen auf Jobs, die irgendwie meinem Lebenslauf entsprachen, entdeckte ich das Traden für mich. Ich saugte alles auf wie ein Schwamm. Ich war von Anfang an angefixt, denn sollte ich es schaffen ein Vollzeit Einkommen mit Traden zu generieren, dann wäre das die Antwort auf all meine Fragen (naja, nicht wirklich. Aber die Frage nach dem „Womit bezahle ich meine Rechnung ohne etwas zu machen, was ich hasse an einem Ort an dem ich nicht jeden Tag sein will?“).

Also schob ich all mein hart verdientes Geld in Richtung Broker meines Vertrauens.

Kurze Zeit später saß ich schon lachend, mit erhobenem Mittelfinger gen Arbeitsmarkt & Großraumbüro gereckt, als ich meinen ersten Monat mit fast 10.000€ im Plus beenden konnte. In Boxershorts.

Für mich war es beschlossene Sache nie wieder zu meinem alten Leben zurückzukehren. Und bin es auch nie. Seit meiner Kündigung 2013 habe ich nie wieder einen festen Job angenommen. Allerdings nicht aufgrund des Tradings.

Ich glaube, es hat noch etwa 1/2 Jahr gedauert bevor ich an der Börse so gut wie alles verloren habe. Wir sprechen hier von meinen Reserven und einen guten 5-stelligen Betrag.

Ich war zu überheblich die ganzen Geschichten zu glauben a la „Sei froh, wenn Du das erste Jahr nicht pleite gehst“. 

Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich nicht vollkommen kopflos getradet habe. Ich hatte gute Ansätze für Systeme, habe viele Winning Stocks gefunden. Aber inkonsistentes Money- & Risk Management, sowie Overtrading haben mich letztendlich meinen Account gekostet.

Ich betrete die Online-Marketing Welt

Gegen Ende meiner Trading „Karriere“ stolperte ich mehr und mehr über Blogger. Und es stellte sich heraus, dass man nicht nur davon leben, sondern auch eine Menge Kohle verdienen konnten. Wie genau wusste ich noch nicht, aber ich war von dem Thema fasziniert und stürzte mich Hals über Kopf in diese neue Welt.

Ich fand heraus, dass man ganz einfach Geld über eine Plattform names Elance (gibt es nicht mehr, da Upwork.com sie übernommen hat) verdienen konnte, indem man seine Dienstleistungen anbot. Es faszinierte mich, weil man im Grunde genommen von überall auf der Welt so sein Geld verdienen konnte. Und zwar komplett auf eigene Faust. Genau mein Ding.

Nach ein paar Startschwierigkeiten verdiente ich auf unterschiedliche Weise mein Geld als Freelancer: Als Übersetzer, Deutsch Nachhilfelehrer, Ghostwriter, Transkribierer und irgendwann auch SEO Texter.

Und von dort war es mein Startschuss zu Größerem: Ich begriff sehr bald, dass man nicht nur pro Stunde bezahlt werden konnte, sondern passiv. Mithilfe von Webseiten, die Produkte empfahlen (Hallo Nischenseiten…), Verkauf von Lizenzen meiner Fotos (Stockfotografie) oder auch Bücher, die dann über Amazon verkauft wurden.

Zuerst schrieb ich meine eigenen Bücher (glaube 2-3 waren es…) und erstellte meine erste Webseite mit WordPress. Ich konnte damit sogar tatsächlich etwas Geld verdienen. Aber bei weitem noch nicht genug, um das Freelancen sein zu lassen. Auch die Fotos meiner Weltreise verkauften sich ein wenig über Fotolia & Co. 

Vom Freelancer zum digitalen Unternehmer

Monate ging es nur schleppend weiter, kaum merklich aufwärts. Erst als ich anfing mich mehr mit Kindle Publishing zu beschäftigen. Ich investierte erstmals Geld für Freelancer, die mir Texte erstellten. Hier konnte ich einen guten ROI erzielen mit Fiction Geschichten eines Ghostwriters und endlich auch mal wieder Geld zurücklegen. Ein großartiges Gefühl, meine Tage als Freelancer waren gezählt.

Gleichzeitig gingen die Einnahmen einer Affiliate Webseite steil, nachdem ich den Besitzer gegen 50% Beteiligung mit SEO und Ideen für die Weiterentwicklung unterstützen konnte. Auch hier war ich nun nicht mehr selber Texter, sondern bezahlte Dritte dafür, dass sie Texte nach meinen Vorgaben erstellten.

Auch ein Dropshipping Projekt, was eigentlich durch eine Übersetzung entstanden ist, konnte ab sofort regelmäßige Einnahmen generieren.

Seitdem sind neue Projekte gestartet und hier und da biete ich meine SEO Kenntnisse als Dienstleistung an. Ich generiere ein ganz gutes Einkommen und konnte wieder anfangen Geld langfristig anzulegen (mit weniger Risiko natürlich 🙂 ) und kurzfristiger mit kleinem Konto zu traden.

Und nu?

Auch wenn ich ein wenig „all over the place“ bin, spiegelt das glaube ich ganz gut wider, dass ich Abwechslung brauche und definitiv nicht immer nur ein und dasselbe machen kann.

Mit all diesen Projekten starte ich nun also diesen Blog und hoffe, dass er Euch ermutigt als digitaler Unternehmer oder Freelancer loszulegen und mir selber hilft den Überblick zu wahren & meinen weiteren Werdegang dokumentiert.

Enjoy.